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Das war die 28. Jahrestagung der Gesellschaft für Geschiebekunde (Lübeck)

Der Auftakt der diesjährigen Jahrestagung erfolgte durch einen Abendvortrag am Freitag von Herrn Gerhard Höpfner über das Thema „Groß Pampau – ein einzigartiger Fundort für Tertiärgeschiebe, fossile Wale und Haie“. Hierzu kamen bereits zahlreiche Interessierte aus Lübeck und Umgebung.

 Am Samstag folgte ein umfangreiches Vortragsprogramm mit Beiträgen über:

– Besondere Geschiebe der Vigsö-Bucht (Jütland) von Jörg-Florian Jensch

– Zur Periglazialgeologie von Schleswig-Holstein von Dr. Alf Grube

– Bohemoharpes (Trilobita) aus dem Silur von Gotland von Michael Zwanzig

– Die dunklen „Nordlichter“ – Beobachten an altpaläozoischen Sedimentärgeschieben aus Norwegen von Dr. Adrian Popp

– Einige neue und interessante Geschiebefunde aus Ostholstein von Lutz Förster

– Der Orthocerenkalk – Marmor des Nordens von Dr. Björn Kröger

– Der Sorsele-Granit. Schwedens nördlichstes Leitgeschiebe? Von Matthias Bräunlich

– Foraminiferen im Geschiebe von Michael Heesemann

– Stratigraphie und Geschiebeführung am Kliff des Klützer Winkels von Dr. Werner Schulz

– Granitsockelquader gotischer Backsteinkirchen im Ostseeraum von Prof. Dr. Klaus-Dieter Meyer

– Was Steinartefakte uns erzählen können von Renate Bönig-Müller

– Die Crinoiden der Eke-Schichten von Gotland von Ulrich Münder

 

Ein besonderes Interesse fand der Vortrag „Steine fotografieren“ von Matthias Bräunlich. Insgesamt stieß das Vortragsprogramm bei den rd. 75 Teilnehmern auf ein großes Interesse. Auch das Museum war mit seiner sehr schönen Ausstellung über die Erdzeitalter im Erdgeschoss ein gelungener Rahmen für die Veranstaltung.

Im Anschluss an die Vorträge fand die Jahrestagung des Vereines statt, wo u.a. über die Mitgliederentwicklung und das positive Ergebnis der GfG für das Jahr 2011 berichtet wurde.

 

Am Sonntag fand dann die abschließende Exkursion in das Kieswerk Ohle bei Mölln bei gutem Wetter, interessanten Funden und unter hoher Beteiligung von Mitgliedern und Interessierten statt.

 

 

Ein Dank gilt unseren Mitgliedern Gerhard Schöne für die Bilder und Ulrike Mattern für den Text.